Wasserknappheit betrifft schon heute jeden Kontinent und mehr als 40% der Bevölkerung unseres Planeten. 2025 werden 1,8 Mrd. Menschen in Ländern oder Regionen mit absoluter Wasserknappheit leben, und 2/3 der Weltbevölkerung könnte von zeitweiligem Wassermangel betroffen sein.
(früherer FAO Generaldirektor Dr. Jacques Diouf, 2007)
Effiziente Wassernutzung
Abnehmende Grundwasservorräte, zunehmende Störung hydrologischer Kreisläufe, Austrocknung einst ergiebiger Wasserquellen....: weltweit sind mehr und mehr Regionen von den Auswirkungen zunehmender Wasserknappheit betroffen.
Zusammen mit fruchtbaren Böden, stellt Wasser eine weitere grundlegend wichtige Ressource für menschliches Wohlergehen und stetige landwirtschaftliche Produktion dar.
Millionen Kleinbauern in verschiedenen Erdteilen erzielen trotz Verfügbarkeit großer Landflächen oft nur geringe Ernten- nicht etwa wegen eines vollständigen Mangels an Wasser sondern aufgrund des kombinierten Effektes aus unregelmäßiger Niederschlagsverteilung und unangemessenen Boden- und Wassermanagements.
So kommt es in manchen Regionen immer wieder zu Situationen, in denen in einem Teil des Jahres weite Teile der lokalen Bevölkerung von Überschwemmungen betroffen sind, nur um ein paar Monate später mit Dürreperioden konfrontiert sind.
Wie im Falle von Bodenrehabilitierung, erfordert eine wirkungsvolle Verbesserung der Nutzung von Wasserressourcen einen integrierten Betrachtungsansatz. Solch ein Ansatz kombiniert Maßnahmen zur Verbesserung von Wasserinfiltration, Regenwassersammlung/-aufbewahrung und sorgfältiger Pflanzenauswahl mit der Anwendung wassereffizienter Bewirtschaftungstechniken.
Einfache, kostengünstige Regenwassersammlungsstrukturen eröffnen armen Kleinbauern in semi-ariden Gebieten Chancen ihren Zugang zu Wasser etwa für den Gartenbau deutlich zu verbessern.