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Eine Nation, welche ihre Böden zerstört, zerstört sich selbst.
(Franklin Delano Roosevelt)

Bodenrehabilitierung

In vielen Teilen der Welt hat die Bodenqualität aufgrund andauernder unsachgemäßer Bewirtschaftungsmethoden stark abgenommen. Arme Böden produzieren geringere Ernten!

Viele Entwicklungsvorhaben zielen darauf ab, die Folgen fortschreitender Bodendegradierung vor allem durch die Propagierung des verstärkten Einsatzes teurer externer Agrarinputs wie Kunstdünger auszugleichen- ein Ansatz, der in zahllosen Fällen nicht zu der angestrebten nachhaltigen Verbesserung kleinbäuerlicher Produktion geführt hat.

Nach der Beendigung der von Projekten organisierten Verteilung kostenloser oder stark subventionierter Agrarinputs, sind viele Kleinbauern schon allein finanziell nicht in der Lage, sie aus eigenen Mitteln weiter zu kaufen. Die Preise für viele Agrarinputs sind in den vergangenen Jahren weiter stark gestiegen. Sollten sich die Prognosen im Kontext der „Peak Oil-" Theorie als zutreffend erweisen, wird dies den Anteil von Kleinbauern, welche sich aus eigener Kraft Agrarinputs zu Marktkonditionen kaufen können, weiter reduzieren.

Um die Fruchtbarkeit und Produktivität von Böden nachhaltig zu verbessern, wird ein an die lokalen Bedingungen angepasster, integrierter Ansatz benötigt, welcher gleichermaßen darauf abzielt Bodenerosion und Waldzerstörung einzudämmen sowie zu einer Verbesserung von organischer Düngung, angemessener Fruchtfolge und effizienter Wassernutzung beizutragen.